Feierlich bis modern: Musik in der Kirche
Die bekanntesten und wohl auch beliebtesten Stücke beim Einmarsch in die Kirche sind Mendelssohns Ouvertüre aus dem „Sommernachtstraum“ und der Brautchor aus Wagners „Lohengrin“. Aber es gibt noch jede Menge anderer Melodien aus dem Bereich der klassischen (barocken, romantischen) Musik, die sich hervorragend für einen festlichen Moment eignen.
Natürlich kann man auch die traditionellen Kirchenlieder mit Orgelbegleitung singen, wie „Großer Gott wir loben dich“ oder „Von guten Mächten“.
Viele Brautleute wünschen sich, dass Freunde und Bekannte, die Musik machen oder in einem Chor singen, ihre Trauung mitgestalten. Ein einzelner Sänger bzw. Sängerin oder ein Kinderchor geben einen sehr stimmungsvollen Rahmen ab. Auch ein Gitarrenspieler, eine Harfenistin oder ein Streichquartett eignen sich hervorragend.
Alternative: Wer einmal einen Gospelchor live erlebt, der weiß, dass es nicht vieles gibt, was mit dieser Energie und Inbrunst mithalten kann. Man denke nur an das auch bei uns bekannte „Oh happy Day“.
Moderner wirkt die Feier, wenn man sein Lieblingslied aus dem Bereich Pop/Rock auswählt. Auch hier haben manche Lieder schon Kultstatus entwickelt und werden immer gewünscht. Zu den Dauerbrennern als Hochzeitsmusik gehören etwa Songs von Barry White oder Whitney Houston.
Einige andere Lieder sind „Ich kenne nichts, was so schön ist wie Du“ (Xavier Naidoo & RZA), „Halt mich“ (Herbert Grönemeyer) oder für die Liebhaber der Marke „hart aber herzlich“: „Nothing else matters“ (Metallica). Auch das Zeug zum modernen Klassiker hat „Tage wie diese“ von den Toten Hosen.
Musik auf der Hochzeitsfeier: Livemusik mit Band/Alleinunterhalter oder DJ
Hier streiten sich die Geister. Es gibt gute Argumente für eine Live Performance aber auch für einen DJ. Letztlich hängt es von den räumlichen Verhältnissen und natürlich vom persönlichen Geschmack ab, was man bevorzugt.
Einen Live-Act zu engagieren hat unbestritten mehr Klasse. Live ist eben live. Entscheidend sind natürlich der Musikstil und der Geschmack des Publikums. Wenn man eher Pop/Rock hören will, macht es keinen Sinn, eine Schlagerband zu verpflichten.
Aber bei einer Band ist irgendwann Feierabend, vielleicht gerade dann, wenn die Stimmung am besten ist. Ein DJ hält da wesentlich länger durch. Und natürlich sind auch die höheren Kosten ins Kalkül zu ziehen. Bei einer Band wollen mindestens drei Leute bezahlt werden, dazu kommen auch die höheren Ausgaben für Transport etc. Die musikalische Vielfalt eines Alleinunterhalters ist sehr limitiert.
Das Repertoire einer Band ist natürlich ebenfalls beschränkt, bei Sonderwünschen einzelner Gäste kann es problematisch werden. Ein Vorteil der Band ist die schnelle Reaktionsmöglichkeit auf Ereignisse im Saal, etwa durch das Anstimmen eines Tuschs oder bestimmter Songs, passend zum Geschehen.